STUDIEN

Das unabhängige Verbraucherportal meinhoergeraet.de initiierte seit 2017 zwei Anwendungsbeobachtungen in Kooperation mit Herrn Prof. Dr. Dr. Ulrich Hoppe, dem Leiter der Audiologischen Abteilung der HNO-Klinik des Universitätsklinikums Erlangen.

Im Fokus stand jeweils eine Erhebung der Zufriedenheit von Hörgeräteträgern bei der Versorgung – genauer: des subjektiven Empfindens des Hörgeräteträgers. Wichtig hierbei war weniger, ob sich das Empfinden und das Verstehen rein technisch, objektiv messbar verbessern, sondern inwieweit es zur subjektiven Zufriedenheit und die darauf basierende Akzeptanz bei der Nutzung von Hörgeräten kam. Weitere Informationen finden Sie unter Methode.

Aber mehr noch: Die erhobenen Daten geben Aufschluss über die Wahrnehmung und Einschätzungen der Patienten während der Testphase in Bezug auf deren audiologische und soziografische Parameter. Anhand der Statistiken können die Hörakustiker*Innen wertvolle Erkenntnisse rund um die Versorgung und bedarfsgerechte Anpassung gewinnen, um sowohl die Zufriedenheit der Patienten als auch den eigenen Beratungserfolg zu optimieren.

STUDIE 2019/ 2020

95 % der über 500 befragten Patienten fühlen sich durch die Nutzung von Hörgeräten besser. Erstmalig wurden bundesweit Probanden nach ihrer subjektiven Einschätzung der Souveränitäts- und Sicherheitsgefühls-Wahrnehmung gefragt. Darüber hinaus wurde ein Bezug hergestellt, ob die Probanden ihre Hörgeräte nach der gesammelten Erfahrung vermissen würde. Ebenso neu war die Parametrisierung, inwieweit beispielsweise die Testdauer und die Anzahl der Anpassungen die Zufriedenheit der Kunden beeinflussen. Das Ergebnis: Am zufriedensten sind Nutzer nach vier bis fünf Anpassungsterminen bei einer Testdauer von drei bis sechs Wochen.

STUDIE 2017/ 2018

Es konnten 600 validierte Datensätze erhoben werden. Insgesamt 80 % der Teilnehmer gaben an, „zufrieden“ bzw. „sehr zufrieden“ zu sein. Die Kernerkenntnis der Studie: Wer bei Schwerhörigkeit früher versorgt wird, wird später in geräuschvollen Situationen besser zurechtkommen als jemand, der mit der Versorgung wartet.

STUDIES

Since 2017, the independent consumer portal meinhoergeraet.de has initiated two application observations in cooperation with Prof. Dr. Dr. Ulrich Hoppe, Head of the Audiology Department of the ENT Clinic of the University Hospital Erlangen.

The focus in each case was on a survey of the satisfaction of hearing aid users with the fitting - more precisely: the subjective perception of the hearing aid user. What was important here was not so much whether sensation and understanding improved in a purely technically, objectively measurable way, but rather the extent to which subjective satisfaction and the acceptance of hearing aid use based on this was achieved. Further information can be found under Method.

But more than that: the data collected provide information about the patients' perceptions and assessments during the test phase with regard to their audiological and sociographic parameters. Based on the statistics, hearing care professionals can gain valuable insights into the fitting of hearing aids to optimize both patient satisfaction and their own success.

STUDY 2019/ 2020

95 % of the more than 500 patients surveyed feel better as a result of using hearing aids. For the first time, subjects nationwide were asked about their subjective assessment of the perception of sovereignty and safety. In addition, a reference was made as to whether subjects would miss their hearing aids after the experience they had gained. Equally new was the parameterization of the extent to which, for example, test duration and the number of fittings influence client satisfaction. The result: users are most satisfied after four to five fitting appointments with a test duration of three to six weeks.

STUDY 2017/ 2018

It was possible to collect 600 validated data sets. A total of 80% of the participants stated that they were "satisfied" or "very satisfied". The core finding of the study: those who receive care for hearing loss earlier will cope better in noisy situations later on than those who wait to receive care.

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